Zähneknirschen
Zähneknirschen kommt sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen häufig vor. Manchmal handelt es sich um eine vorübergehende Angewohnheit, häufig wird das Knirschen jedoch zum langfristigen Begleiter. Durch Zähneknirschen werden – so ein Anklärungsansatz – in der unbewussten Phase des Tiefschlafs Probleme gelöst, die tagsüber unverarbeitet geblieben sind. Häufig steigt der Kaudruck beim Zähneknirschen (Bruxismus) um das Zehnfache an, was zu schweren Schäden führen kann.
Wenn das Zähneknirschen zum Dauerzustand wird, benötigen Sie eine Knirscherschiene, um Folgeschäden vorzubeugen. Falls Sie keinen Partner haben, der Sie auf das Zähneknirschen aufmerksam macht, erkennen Sie es an den folgenden Begleiterscheinungen, die eine Behandlung mit einer Knirscherschiene erforderlich machen:
- Abnutzungen der Zähne
- häufige Kopfschmerzen
- Schmerzen in den Kiefergelenken, die sich zum Teil bis in den Kopf hineinziehen
- unbewusstes Zusammenbeißen der Zähne auch im Wachzustand
- Verspannungen im Kopf-Nacken-Schulter-Bereich
Stellen Sie eine oder mehrere dieser Beeinträchtigungen fest, sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie umfassend über die Notwendigkeit einer Knirscherschiene.
Was können wir für Sie tun?
Sobald feststeht, dass Sie mit den Zähnen knirschen, fertigen wir für Sie eine individuelle Knirscherschiene an. Dafür nehmen wie einen Abdruck von Ihren Zähnen, mit dessen Hilfe im Labor ein Gipsmodell gefertigt wird. Anhand dieses Modells wird schließlich Ihre individuelle Knirscherschiene hergestellt. In der Praxis passen wir diese Schiene noch einmal an, damit Sie optimal sitzt. Auch die regelmäßige Kontrolle der Schiene gehört zu unserem Service.
Wie wirkt die Knirscherschiene?
Die Knirscherschiene verhindert das Zähneknirschen zwar nicht, wirkt aber wie ein fester Film über den Zähnen. Durch sie können die Zähne nicht mehr ungehindert zusammengepresst oder gar abgeschliffen werden. Damit sind die schädlichen Folgen des Knirschens unterbunden.
Langfristige Gesundheitsgefahren bei nicht behandeltem Zähneknirschen
Bleibt das Zähneknirschen unbehandelt, wirkt es sich vor allem langfristig nachteilig auf die Gesundheit aus. Zu den häufigsten gesundheitlichen Folgen zählen Schäden an den Zähnen selbst: Diese werden durch die starken Kräfte, die beim Zähneknirschen auf sie einwirken, regelrecht abgeschleift. Manche Zähneknirscher knirschen über Monate und Jahre so heftig, dass nur noch Stummel von den Zähnen übrig bleiben. Auch herausgebrochene Zahnstücke sind eine mögliche Folge des nächtlichen Knirschens. Aber auch Folgeschäden, die nicht direkt mit den Zähnen zusammenhängen, sind weit verbreitet. Sehr häufig treten bei langandauerndem Zähneknirschen chronische Kopfschmerzen auf, die teils sehr quälend sein können und oft mit Migräne verwechselt werden. Auch Verspannungen im Bereich von Kopf, Schulter und Nacken sowie starke Schmerzen in den Kiefergelenken gehen mit dem Zähneknirschen einher.
Unsere Tipps, wenn Sie mit den Zähnen knirschen
Eine Knirscherschiene ist ein sehr gutes und wichtiges Mittel, um Ihre Zähne vor dem nächtlichen Knirschen zu schützen.
Das nächtliche Zähneknirschen deutet aber auch in den meisten Fällen darauf hin, dass Sie Ihren Stress im Schlaf bewältigen. Mit einfachen Entspannungsübungen oder Yoga können Sie diesem Stress entgegen wirken und die Folgen, wie das Knirschen, verringern. Fragen Sie uns um Rat!
Eine weitere inzwischen weit verbreitete und wirkungsvolle Methode ist die Botoxbehandlung. Durch die Injektion von Botulinumtoxin wird die für das Knirschen verantwortliche Muskulatur geschwächt, so dass die beim Knirschen wirkenden Kräfte deutlich abgemildert werden können.