Schmerzen nach Wurzelbehandlung
Leichte Schmerzen nach einer Wurzelbehandlung sind in einem gewissen Maß normal. Die gute Nachricht: In der Regel vergehen diese Schmerzen innerhalb von 24 bis 48 Stunden von selbst. Außerdem lindern rezeptfreie Medikamente die Symptome meist schnell. Wie Sie die Schmerzen behandeln, lesen Sie weiter unten. Bei starken Schmerzen kommen Sie bitte umgehend in die Praxis.
Einbringungsschmerz: Leichte Schmerzen nach Wurzelbehandlung
Leichte Schmerzen nach einer Wurzelbehandlung bezeichnen Mediziner auch als Einbringungsschmerz. Diese Schmerzen äußern sich leicht pochend, oder auch dumpf ziehend. Einbringungsschmerzen nach einer Wurzelbehandlung können bis zu 6 Wochen anhalten. In der Mehrzahl der Fälle halten die Schmerzen aber nicht so lange an. Auch tritt der Einbringungsschmerz in der Regel nicht kontinuierlich ein.
Der Einbringungsschmerz ist vor allem ein Anpassungs- und Wundheilungsschmerz. Schließlich ist der Ablauf einer Wurzelbehandlung ein tiefer Eingriff ins Gewebe des Zahnhalteapparates. In der Zahnarztpraxis Padilla nehmen wir diesen Eingriff so schonend wie möglich vor: unter Einsatz von modernster Lasertechnologie und neuester Verfahren bei Wurzelbehandlung.
Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie Landeszahnärztekammer Hessen
Praxisinhaber Alfonso Padilla ist unter anderem Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endodontie.
Einbringungsschmerz selbst behandeln
Einbringungsschmerzen können Sie meistens mit rezeptfreien Schmerzmitteln selbst lindern. Geeignet sind Medikamente mit Paracetamol oder Ibuprofen. Wenn die Schmerzen nach 2 bis 3 Tagen nicht nachlassen oder stärker werden, kommen Sie bitte in die Praxis. Wir halten für Schmerzpatienten immer einige Termine frei, damit wir Ihnen bei Zahnschmerzen schnell helfen können.
Kein ASS nach Wurzelbehandlung
Nehmen Sie bitte auf keinen Fall Acetylsalicylsäure (ASS). Dieser Wirkstoff, bekannt unter dem Markennamen Aspirin, wirkt blutverdünnend. Und dieser Effekt erschwert die Wundheilung, die nach einer Wurzelbehandlung nötig ist.
Andere blutverdünnende Medikamente
Nehmen Sie blutverdünnende Medikamente? Dann informieren Sie uns bitte darüber – und zwar vor Beginn einer Behandlung. Häufig verwendete blutverdünnende Wirkstoffe sind in Medikamenten gegen Bluthochdruck oder Medikamenten zur Vorsorge eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls enthalten. Typische Beispiele sind Cumarine wie Warfarin und Phenprocoumon.
Starke Schmerzen nach Wurzelbehandlung
Bei starken Schmerzen nach einer Wurzelbehandlung kommen Sie bitte möglichst umgehend in die Praxis. Wenn Sie uns vorher kurz anrufen, geben wir Ihnen in der Regel einen Termin noch am Tag Ihres Anrufes. Bitte rufen Sie uns auch, wenn Sie sich nach der Wurzelbehandlung nicht wohl fühlen oder irgendwelche Zweifel aufkommen, dass die Behandlung nicht so wirkt, wie es sein sollte.
Pflanzliche Wirkstoffe bei Schmerzen nach Wurzelbehandlung wirkungslos
Viele Patienten schwören bei Zahnschmerzen auf pflanzliche Wirkstoffe. Vor allem Nelkenöl erfreut sich einer großen Beliebtheit. Aber allen positiven Erfahrungen bei Zahnschmerzen zum Trotz: Gegen Schmerzen nach einer Wurzelbehandlung ist Nelkenöl nicht geeignet. Der Grund: Der Wundbereich, der die Schmerzen verursacht, ist von außen nicht erreichbar. Daher kann das Nelkenöl seine Wirkung gar nicht entfalten.
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